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Schneller, stabiler, skalierbarer: Wie Tech Leads erkennen, dass es Zeit für eine Modularisierung ist (6 klare Anzeichen).

Alle reden von modularen Architekturen. Doch woran erkennen CTOs, VP Engineering, Head of Engineering und andere Tech Leads, dass die eigene Software eine solche Modularisierung benötigt? 6 konkrete Indikatoren haben wir Dir im Artikel zusammengefasst.

von Tobias Nestler, Lesezeit: 4 Min.

Warum Modularisierung heute wichtiger denn je ist

Die Fähigkeit, neue Features schnell zu entwickeln und auszuliefern, ist für Euch als Softwarehersteller von entscheidender Bedeutung. B2B-Kunden erwarten mehr Funktionalität zur Abbildung ihrer Geschäftsprozesse. Die Anwender der Software fragen nach einer optimierten User Experience. Einkäufer großer Konzerne verlangen Compliance mit Standards und sich ändernden Regularien. Im Wettbewerb mit anderen Herstellern sind die richtigen Features oft ein entscheidender USP. Doch über die Lebenszeit eines Produkts hinweg entsteht trotz wachsender Entwicklungsteams bei vielen Tech Leads der Eindruck: „Früher waren wir wesentlich schneller.“

Dies ist kein Einzelfall, sondern eher typisch für wachsende Systeme. Mit dem Wachstum des Softwaresystems nimmt in der Regel auch dessen Komplexität zu.

Wenn der Monolith zum Bremsklotz wird

Besitzt Eure Software eine monolithische Architektur, so kann dies einer der zentralen Gründe für die sinkende Liefergeschwindigkeit sein. Die Handhabung steigender Komplexität wird über die Zeit hinweg innerhalb eines Monolithen immer schwerer. Entwickler kämpfen in ihrer täglichen Arbeit typischerweise mit vielen Abhängigkeiten innerhalb des Systems. Neue Features lassen sich nur aufwändig erstellen, da an vielen Stellen Code angepasst werden muss. Bugs lassen sich schwer eingrenzen, da sie überall im Monolithen sein könnten, und auch schwer beheben, da viele Seiteneffekte auftreten können. Um effektiv zu arbeiten, gilt es, das ganze System mit all seinen Sonderbarkeiten „im Kopf“ zu haben. Weder ist so eine effiziente Arbeitsteilung im Team möglich, noch können neue Mitarbeitende schnell produktiv werden. Kurzum: Es stockt. 

6 Anzeichen, dass Eure Architektur Probleme verursacht

Doch wie kannst Du herausbekommen, ob tatsächlich Eure Architektur der Grund allen Übels ist? Betrachte dafür doch einmal die letzten Monate Eurer Produktentwicklung und prüfe, ob die in der Liste aufgeführten Symptome bei Euch ebenfalls feststellbar sind:

  1. Die Realisierung neuer Features dauert immer länger.
  2. Der Wartungsaufwand steigt kontinuierlich.
  3. Die Handhabung des Gesamtsystems wird zunehmend komplexer.
  4. Die System-Performance verschlechtert sich spürbar.
  5. Releases sind aufwändig, instabil und viel zu selten.
  6. Die Zufriedenheit Eures Entwicklungsteams sinkt.

Je mehr der Punkte zutreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Architektur Eures Softwareproduktes Eure Entwicklung hemmt. Wollt ihr mit Eurem Produkt weiter wachsen, so solltest Du Dich dem Thema Modularisierung widmen.

Warum Modularisierung der Schlüssel zur Skalierung ist

Eine geeignete Modularisierung verbessert die Anpassbarkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit einmal entwickelter Systemkomponenten. Ziel ist es, die Flexibilität, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit des Gesamtsystems deutlich zu verbessern.

Entwicklungsteams, mit denen wir arbeiten, beschreiben ihre Wünsche nach modularen Architekturen oft so:

  1. „Wir wollen die gewachsene Komplexität des Gesamtsystems reduzieren und handhabbar machen.“
  2. „Wir wollen mit fachlich geschnittenen Modulen arbeiten.“
  3. „Wir wollen lose gekoppelte Systembestandteile statt starrer Abhängigkeiten schaffen.“
  4. „Wir wollen innovative Funktionen implementieren und neue Use Cases adressieren, ohne dass es großer Umbauten bedarf.“
  5. „Wir wollen die Skalierbarkeit unserer Software in Wachstumsphasen sicherstellen.“
  6. „Wir wollen mehr Mitarbeiter gleichzeitig am System arbeiten lassen.“
  7. „Wir wollen autonome Teams etablieren (you build it - you run it).“
  8. „Wir wollen eine schrittweise Migration zu modernen Technologiestacks und Betriebsumgebungen ermöglichen.“
  9. „Wir wollen die Stabilität kritischer Funktionalitäten verbessern.“
  10. „Wir wollen die Liefergeschwindigkeit neuer Features erhöhen.“

Findest Du hier viele Eurer Wünsche wieder? Dann ist Modularisierung definitiv ein Thema, mit dem ihr Euch beschäftigen solltet. Der nächste Schritt: Das passende Modularisierungskonzept für Eure Software finden – Und einen klaren Plan für die Umsetzung im Alltagsbetrieb.

Wir geben Euch alles: Erfahrungswissen, Strategie und Best Practices

Ob in der Feature-Entwicklung, beim Refactoring einzelner Systembestandteile oder auch beim Auf- und Ausbau skalierbarer Produktplattformen - die tägliche Arbeit mit Entwicklungsteams verschiedener Softwarehersteller zeigt uns immer wieder auf, welchen zentralen Einfluss die Systemarchitektur auf die Performance und Skalierbarkeit der Produktentwicklung hat. 

Anpassbarkeit, Erweiterbarkeit und Flexibilität eines Systems sind zentrale Grundvoraussetzungen, um mit einem Produkt schnell auf Markt- und Kundenanforderungen reagieren zu können. Die Schaffung einer modularen Systemarchitektur ist daher eines der zentralen Ziele vieler Entwicklungsteams.

In unseren Projekten arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um genau diese Ziele zu erreichen. Ein Beispiel für den Erfolg dieses Ansatzes zeigt sich in der Zusammenarbeit mit Staffbase:

Tilo Zemke, CTO Staffbase: "Unsere Organisation, aber auch unsere Produkte sind schnell gewachsen und haben an Komplexität zugelegt. Die müssen wir ständig bekämpfen und im Zaum halten. Die Optimierung unserer Velocity war daher Kern unserer Zusammenarbeit mit DevBoost."

In der Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir verschiedene Ansätze kennengelernt und die Vor- und Nachteile modularer Systemarchitekturen verstanden.

Dieses Erfahrungswissen haben wir für Dich in einem kompakten E-Paper aufbereitet

Sichere Dir diesen Wissensvorsprung und bereite die Modularisierung Eures Systems optimal vor. Nachdem Du das Paper gelesen hast, wirst Du genau wissen, welcher Weg der Modularisierung für Euch der richtige ist.

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Kurz gesagt: Du und Dein Team sind in der Lage, das Steuer in die Hand zu nehmen. Auf geht’s!

Wie geht es weiter?

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Zuletzt bearbeitet am 10.10.2024

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